Teisbach und Loiching trennen sich torlos
Wer am vergangenen Sonntag im Derby zwischen der SpVgg Loiching und dem FC Teisbach II ein fußballerisches Schmankerl erwartet hatte, wurde bitterlichst enttäuscht. Auf dem herbstlich tiefen Geläuf taten sich beide Mannschaften über die gesamte Spieldauer schwer, ihre Spielstärke zu präsentieren. Vor etwa 250 Zuschauern an der Alfons-Staudinger-Sportanlage plätscherte die Partie vor sich hin und wurde lediglich von Nickligkeiten und Halbchancen unterbrochen.
Ende des ersten Spielabschnitts hatten die Hausherren ihre beste Phase, Lukas Rührmeyer und Benedikt Messerer fehlte jedoch das letzte Quäntchen Glück zum Torerfolg. Auch Halbzeit zwei bot wenig Anlass zu Jubelstürmen: Wieder waren es die Defensivreihen, die das Geschehen dominierten und so kaum Torschüsse zuließen. Einzig ein nicht gegebener Treffer nach Ecke für die SpVgg Loiching sorgte für zwischenzeitliche Aufregung, Schiedsrichter Hans Sußbauer hatte allerdings auf Stürmerfoul entschieden. So dauerte es bis in die Schlussphase, bis das Derby Fahrt aufnahm. Mit der gelb-roten Karte gegen Teisbachs Verteidiger Florian Zahn in der 80. Minute kam unter den Loichinger Fans die Hoffnung auf den späten Siegtreffer auf. Doch weit gefehlt: Vielmehr verstärkte Teisbach sein Offensivbemühen. In der Nachspielzeit unterlief Loichings Verteidiger Alexander Luchs dann ein folgenschwerer Fauxpas, der zu einem unstrittigen Elfmeter für Teisbach führte. Marcel Heinisch trat an, den unplatzierten Ball entschärfte jedoch Loichings Co-Spielertrainer Julian Schwägerl und wurde entsprechend frenetisch gefeiert. Diese Aktion sollte auch den Schlusspunkt unter ein zähes, aber leistungsgerechtes Unentschieden sein.
Bereits vorabhatten sich die Reserven beider Teams gemessen. Der FC Teisbach III behielt dabei mit 4:1 die Oberhand und fügte der Loichinger Zweiten damit die zweite Saisonniederlage zu. Einen verdienten, wenngleich etwas zu hohen Sieg der Gäste bestellten Thomas Grassl, Alex Mühlbauer, Lukas Ullmann und Stefan Nachreiner. Zum zwischenzeitlichen Anschluss für die SpVgg hatte Lukas Flieser getroffen.
Quelle: Fotos, FuPa, Fotograf Alfred Brumbauer